Ob ein Wochenende, zwei Wochen Ferien oder ein Jahr Velotour, wir brauchen ein Zelt, Mätteli und Schlafsäcke, Wetterschutz-Kleidung (Kälte, Regen, Sonne) und Ersatzkleidung, eine Reiseapotheke, eine Werkstatt, Kochausrüstung (Kocher, Pfannen, Besteck, Tassen) sowie etwas Elektronik (Handies, Tablet inkl. Zubehör).
Zwischenstand nach drei Monaten
Die fünf Gegenstände, auf die wir nicht verzichten möchten
1. Die wind- und regendichten Winterhandschuhe, die wir uns zwei Tage vor der Abfahrt noch gekauft haben. In den ersten Wochen mit niedrigen Temperaturen und viel Wind waren wir immer wieder sehr dankbar für diese Handschuhe. Egal wie die Bise bläst und wie niedrig die Temperaturen sind, wir hatten warme Finger. Das hob die Motivation gewaltig.
2. Die Rückspiegel: Wir fahren seit vielen Jahren mit Rückspiegel, und das aus gutem Grund. Als Velofahrerinnen gehören wir (mit den FussgängerInnen) zu den schwächsten VerkehrsteilnehmerInnen. Wir überleben am ehesten, wenn wir am besten vorbereitet, am aufmerksamsten und am demütigsten fahren. Das heisst, den Verkehr von vorne (auf der Gegenfahrbahn) genauso im Blick haben wie den Verkehr von hinten. Ein Beispiel: Wenn ich einen LKW auf der Gegenfahrbahn sehe und im Rückspiegel einen zweiten von hinten, mache ich mich am besten aus dem Staub – das heisst, ins Gras, in den Strassengraben, auf den Randstreifen. Ausserdem hat diejenige, die vorne fährt, immer im Blick, wie weit die hinten Fahrende weg ist.
3. Der Tarp: Besonders wenn es regnet, verschafft uns der Tarp zusätzlichen Bewegungsspielraum, zum Kochen, zum Sitzen oder auch nur, dass es nicht ins Zelt reinregnet. Bei Sonne bietet er Schatten und wenn eine von uns zusätzliches Ruhebedürfnis hat, kann sie sich mit (und mit den Wanderstöcken) ein eigenes Zeltchen bauen.
4. Der Schüttel-Messbecher: Dieses Plastikteil haben wir zum ersten Mal dabei und finden es ziemlich nützlich. Es dient als zusätzliches Gefäss, zum Abmessen von Flüssigkeiten beim Kochen oder zum Abmessen von Milch (mit Schoggipulver) für Stefanie, wir rühren damit Mehl in Wasser oder Fertigsuppen an. Klar könnten wir ohne, keine Frage, aber wir nutzen ihn häufig.
5. Unsere 20’000-mAh-Powerbanks: Ob am Solarpanel oder an der Steckdose aufgeladen versorgen uns diese (zugegeben, nicht ganz leichten Dinger) mit genügend Saft für unsere Handies (vor allem das Navigieren braucht viel Batterie), E-Readers und Stefanies Diabetes-Gadgets.
Neue Ausrüstungsteile für das Winterhalbjahr
Zu diesem Thema haben wir einen Blogbeitrag verfasst.