Der König ist tot,  es lebe der König!

Heute ist der thailändische König gestorben. Seine Gesundheit war schon länger nicht mehr gut, mit seinen 88 Jahren litt er unter verschiedenen Altersgebrechen. Im Volk wurde er verehrt – seit 1950 regiert er und ist daher für einen grossen Teil der Bevölkerung der einzige Herrscher, den sie je kannten. Er wurde aber auch abgelehnt, von den sogenannten Rothemden, die vorwiegend von der ärmeren Bevölkerung unterstützt werden. Sie fordern mehr Mitsprache und mehr Politik für die Armen. Majestätsbeleidigung ist in Thailand verboten und kann im schlimmsten Fall mit Gefängnis enden. Da der König auf Geldscheinen abgedruckt ist, gilt es bereits als Verstoss, wenn eine Note zu Boden fällt und man drauftritt. 

Thronnachfolger wird der deutlich weniger beliebte Sohn Maha Vajiralongkorn. Verschiedene Zeitungen schreiben, dass der Tod des Königs das Land in grosse Umwälzungen stürzen könnte. Regierungschef Chan-O-Cha soll jedoch beteuert haben, dass die jährlich rund 30 Millionen Touristen und Touristinnen davon nicht viel spüren sollen. Ebendieser Regierungschef hat jedoch auch angeordnet, dass während 30 Tagen keine Feiern oder Festlichkeiten stattfinden sollen. Was aus dem Loy Krathong Festival wird, währenddessen wir in Chiang Mai sind (Mitte November), werden wir dann sehen. 

Gestern haben wir am Flughafen in Belp zwei Kartonkisten für die Velos geholt, diesmal wohlweislich mit dem Combi, damit sie auch wirklich reinpassen. Anschliessend fuhren wir in die Stadt und arbeiteten in effizienter Weise unsere Liste ab: neue Schuhe für Stefanie, ein Badeanzug für Katharina, ein Ersatz-Schaltkabel, Socken, ein Notfall-Ortungsgerät (Spot) und ein paar Schaumstoffstücke für die Velos. 

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